Besuch des Erzgebirgsklinikum mit unseren Abgeordneten Susanne Schaper und Klaus Tischendorf sowie Ralf Hron vom DGB — es läuft so einiges schief in Sachen Gesundheitspolitik

Erzgebirgsklinkum2 Erzgebirgsklinkum3 Heute vor­mit­tag war ich im Erzge­birgsklinikum in Annaberg. Eine wirk­lich schöne Ein­rich­tung, die von den Beschäftigten und der Klinikleitung mit viel Hingabe zu dem gemacht wird, was sie ist — eine patien­ten­fre­undliche Ein­rich­tung.

Frank Dahms, der auch im Auf­sicht­srat des Klinikums sitzt, hat uns den Ter­min ver­mit­telt. Wir haben heiß disku­tiert, warum die gesund­heitlichen Bere­iche so stark voneinan­der getren­nt wer­den, wie dem Fachkräfte­man­gel, ins­beson­dere der Facharzt­man­gel bere­its mit dem Studi­um ent­ge­gen gewirkt wer­den kön­nte und wie hoch der Ver­wal­tungsaufwand im Ver­hält­nis zur eigentlichen Arbeit mit­tler­weile ist. Hier fan­den der Geschäfts­führer, Herr Preuß und der Ärztliche Direk­tor Dr. Jür­gen Prager klare Worte.
In der Erzge­birgsklinik Annaberg selb­st wer­den alle Beschäftigten tar­i­flich ent­lohnt, was auch bei Ralf Hron sehr pos­i­tiv gese­hen wurde. Sehr deut­lich war allerd­ings auch der Hin­weis, dass das heutzu­tage nötig ist, weil son­st das Per­son­al nicht gehal­ten wer­den kann und in andere Län­der bzw. andere Bun­deslän­der abwan­dert.
Weit­er­hin war span­nend zu erfahren, dass 30% der Ärzte Nicht­deutsche sind und dass die Zusam­me­nar­beit per­fekt funk­tion­iert. Wed­er die Patien­ten sehen hier Prob­leme noch die Kol­le­gen untere­inan­der.
Nach der Diskus­sion und vie­len Erläuterun­gen zur Klinik selb­st und auch anderen Kranken­häusern im Land­kreis haben wir eine Tour durchs gesamte Kranken­haus gemacht. Ein wirk­lich auf­schlussre­ich­er Ter­min. Danke, dass wir vor­bei kom­men kon­nten.

Zwis­chen­durch habe ich noch eine Pressemit­teilung zum 8. Mai — Kampf in Aue geschrieben, gemein­sam mit Klaus Tis­chen­dorf und eine weit­ere für mor­gen vor­bere­it­et. Selb­stver­ständlich auch Sachen als Lan­des­geschäfts­führerin gek­lärt.

Heute Abend habe ich einen kleinen Abstech­er ins Vogt­land gemacht. Dort wurde unser Lan­dratskan­di­dat für den Vogt­land­kreis nominiert. Michael Schiebold ist partei­los und hat ein Herz für Gerechtigkeit, für Daseinsvor­sorge, ist mit Leib und Seel Vogtlän­der und hat zu dem als Beamter ein ordentlich­es Maß an Ver­wal­tungser­fahrung vorzuweise. Als er in der Zeitung las, dass es keinen Gegenkan­di­dat­en zur CDU geben würde, meinte er, dass das nicht sein kann. Er hat kurz­er­hand beschlossen, als Einzel­be­wer­ber zu kan­di­dieren und war kräftig beim Unter­stützung­sun­ter­schriften sam­meln. Durch ein paar glück­liche Zufälle kamen unsere vogtlän­der LINKEN mit ihm ins Gespräch und es passte inhaltlich wie die Faust aufs Auge. Nach vie­len Gesprächen kam er zu dem Entschluss für uns als LINKE ins Ren­nen zu gehen. Ich freue mich darüber, nach­dem ich ihn heute ken­nen­ler­nen durfte.
Er wurde von der Ver­samm­lung mit 76 % als Kan­di­dat nominiert — ein sehr gutes Ergeb­nis.
Damit haben wir nun in jedem Kreis eine Kan­di­datin oder einen Kan­di­dat­en oder unter­stützen Wahlbünd­nisse. Der Count­down bis zum 7.6.2015 hat begonnen.